Welche Transportmittel ermöglichen eine Rollstuhlfahrt?

posted am: 8 August 2022

Vor einigen Jahren waren die öffentlichen Verkehrsmittel oft sehr schlecht ausgestattet, um Menschen mit eingeschränkter Mobilität aufzunehmen. Für Personen in Rollstühlen war der Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln eine echte Tortur, zumal es ein schwieriger Aufstieg war, es keinen geeigneten Ort, um sich niederzulassen und senkrechte Balken gab, die den Verkehr im Hauptgang des Busses behinderten. Glücklicherweise sind Züge, Stadtbusse oder Straßenbahnen jetzt so ausgestattet, dass sie die Rollstuhlfahrt in öffentlichen Nahverkehr erleichtern. Der kostenlose Empfangs- und Begleitservice am Bahnhof hilft Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder mit Behinderungen. Dank dieses Personales können sie im Zug bis zu ihrem Sitzplatz begleitet werden.

In vielen Bahnhöfen ist es üblich, durch unterirdische Gänge und dann Treppen zu gehen, um den Ausgang oder einen anderen Bahnsteig zu erreichen. Mehrere Bahnhöfe haben Vorrichtungen wie einen Aufzug installiert, um den Zugang zu den Bahnsteigen zu erleichtern. In Stadtbussen sind zahlreiche Einrichtungen für Personen mit eingeschränkter Mobilität obligatorisch. Zweifellos hat man einige von ihnen schon bemerkt, die für eine reibungslose Rollstuhlfahrt unerlässlich sind. Die vom Busfahrer einfahrbaren Platten sind so konzipiert, dass Personen mit ihrem Rollstuhl völlig sicher und problemlos in den Bus einsteigen können. In der Regel befindet sich diese Platte vor den Mitteltüren des Busses. Auch das Interieur wurde komplett neu gestaltet. Unter anderem gibt es keine zentralen Stangen mehr, an denen man sich festhalten kann. Stattdessen wurden hoch oben kleine Haltegriffe angebracht, um die Fortbewegung im Rollstuhl im Mittelgang des Busses zu erleichtern.

Zu guter Letzt sollte ein Mensch mit eingeschränkter Mobilität bei längeren Wegen ein Taxi bestellen, das explizit für solch einen Transport ausgelegt ist. Dies ist für manche Personen im Rollstuhl oft eine große Herausforderung. Dennoch sind die Fahrer in sicherem Fahren und bei der besonderen Betreuung von Menschen mit Behinderungen geschult. Mithilfe einer Rollstuhlrampe gelangt man in den Van oder Minibus, der im Innenbereich sehr komfortabel und geräumig ist. Andernfalls gibt es auch den Drehsitz, der sich mit einer Fernbedienung ganz einfach nach außen schwenken lässt. Anschließend kann er auf eine beliebige Höhe heruntergefahren werden. Dies ermöglicht einen komfortablen und stressfreien Ein- und Ausstieg in das Fahrzeug. Sobald die Person die richtige Sitzposition erlangt hat, reicht es aus, einen Knopf zu drücken und der Sitz fährt langsam völlig automatisch in den Kleinbus zurück. Des Weiteren kann ein Schienenboden nach Maß angefertigt werden, der aus unterschiedlichen Aluminiumprofilen besteht, die in den Van integriert werden. Durch diese innovative Option kann man ein Fahrzeug mit leerem Fahrgastraum schnell und einfach für den Transport von Rollstühlen umgestalten. Sollte ein bestimmter Termin schon lange bestehen, ist es vorteilhafter, bereits im Voraus ein Unternehmen, das eine Rollstuhlfahrt organisieren kann, zu kontaktieren.

Wenn Sie mehr zum Thema Rollstuhlfahrt erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Krankenfahrten-Nord GmbH besuchen.

Teilen